Karl-Heinz Arnold

Karl-Heinz Arnold

Karl-Heinz Arnold (1925–2014) wurde mit 17 Soldat, kam für zwei Jahre in französische Kriegsgefangenschaft, studierte nach seiner Rückkehr nach Berlin Jura an der Humboldt-Universität und promovierte 1955 über die Athenische Demokratie. Sein Doktorvater war Carl Steinhoff, von 1945 bis 1949 erster Ministerpräsident des Landes Brandenburg nach dem Zweiten Weltkrieg, danach erster Innenminister der DDR, welcher 1952 auf Geheiß Stalins abgelöst worden war und eine Professur an der HUB übernahm.
Karl-Heinz Arnold arbeitete von 1966 bis 1989 als Stellvertretender Chefredakteur der Berliner Zeitung. Im Herbst 1989 berief ihn Ministerpräsident Hans Modrow zum Persönlichen Mitarbeiter und Berater. Arnold war in dieser Funktion aktiv an der Entwicklung beteiligt und somit mitverantwortlich, dass es friedlich blieb im Lande. Danach zog sich Arnold aus der Öffentlichkeit zurück. Er verstarb im März 2014 in Birkenwerder bei Berlin an Leukämie.

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