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Über Jahrzehnte hinweg prägte er das Gesicht Berlins – erst Ost, dann West und schließlich das der Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands. Die Rede ist von dem Architekten, Designer, Maler und Bühnenbildner Lutz Brandt. So zierte dreißig Jahre lang sein futuristisch anmutendes Wandgemäde eine vorstehende Hausmauer in der Warschaer Straße und ziert nun das autobiografische Werk »Malstock, Reißbrett und Fassaden. Mein Berliner Künstlerleben«. Darin erinnert sich das künstlerische Multitalent an die Kindheit in den Kriegsjahren, an Begebenheiten und Details, die Brandt prägten und inspirierten. An seine Ausbildung zum Maurer, das Studium der industriellen Formgestaltung und Architektur in Berlin-Weißensee und seine Zeit als Meisterschüler von Walter Womacka. An erste künstlerische Erfolge, die ihm große Anerkennung in der DDR einbrachten, an gelegentliche Aufträge im Westen Berlins und an das Jahr 1984, als er aus Berlin-Kreuzberg nicht mehr in den Osten der Stadt zurückkehrte.

Der bekannte Dokumentarist und Filmregisseur Walter Heynowski ist wenige Tage vor seinem 97. Geburtstag gestorben. Noch vor der Gründung der DDR nach Berlin gekommen, zunächst zur »Berliner Zeitung«, war er Chefredakteur der Satirezeitschrift »Frischer Wind«, gründete 1954 den »Eulenspiegel« und den »Eulenspiegel Verlag«, wurde Programmdirektor beim Deutschen Fernsehfunk, erfand dort das Sandmännchen und arbeitete als Autor und Regisseur, ging dann 1963 zum DEFA-Studio für Dokumentarfilme. Er fand zur Zusammenarbeit mit Gerhard Scheumann, mit dem er 1969 das Filmstudio H&S gründete. Hier entstanden zahlreiche Dokumentarfilme, die wirkungsvoll in die Kämpfe ihrer Zeit eingriffen und für den Sozialismus Partei ergriffen.

Buchpremiere am 08. November in der Galerie 100 in Berlin!

Ein kleiner Ort in Schlesien in den Wirren des Zweiten Weltkrieges. Die Männer sind fast alle an der Front, bei der schweren Arbeit helfen dafür gefangene sowjetische Partisanen. Eine davon ist die schöne Ukrainerin Marina, der Josef, der wegen einer Lungenfibrose nicht in den Krieg musste, verfällt... So beginnt die namensgebende Geschichte in Siegfried Kühns »Mein herzzerreißender Feind und andere Erzählungen« . Mal nimmt uns Kühn mit in seine Heimat Schlesien, mal in die Friedrichstraße in Berlin und dann wieder nach Moskau. Und immer wieder finden sich seine Figuren auf den Brettern, die die Welt bedeuten, vor und hinter der Kamera, in Garderoben und Künstlerkneipen.

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»Man nehme ein totes, trauriges Huhn. Broiler wird zu trocken, Suppenhuhn zu zäh.

Poularde liegt dazwischen. Das Tier sollte also genug Lebenserfahrung für eine gewisse Grundtraurigkeit haben, aber noch nicht völlig desillusioniert sein.« So verheißungsvoll beginnt das Kochrezept, das Musiker Dirk Zöllner für Dagmar Gelbkes »Ostsüppchen bleibt Ostsüppchen 3.0. Stars, Rezepte, Küchetratsch – reloaded« eingereicht hat. Doch es geht bei Gelbkes Kochparty um weit mehr als nur um Beiträge zum Buffet:

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»Ich beobachte, ich karikiere, schreibe und erzähle zugleich, fabuliere, fantasiere und bin oft ziemlich hart an der Wahrheit dran und auch an meinem Dilemma, so als Mensch.« Uwe Stöß ist ein aufmerksamer Beobachter und begnadeter Erzähler, dem der ganz normale Alltag der ganz normalen Menschen ein ganzes Universum an unfreiwillig komischen, zum Fremdschämen unbeholfenen, aber immer wieder so vertrauten Momenten bietet. Kein Wunder, dass man sich in seinen Geschichten in »Jeder Schmied hat auch mal Glück« wiedererkennt, vielleicht ein wenig peinlich berührt, aber irgendwie auch mit einem warmen Gefühl.