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Almos Csongár
Almos Csongár, geboren 1920 im ungarischen Ungvár (heute Ukraine). Studium Germanistik, Klassische Philologie und Philosophie in Debrecen, München und Berlin. Nach 1945 Dozent für russische und sowjetische Literatur in Berlin. Später als Publizist, Übersetzer (vor allem aus dem Ungarischen) und als Buchautor tätig, u. a. Geschichte der ungarischen Literatur (1963). Forschungen zu Nietzsche, über den er 1943 nicht promovieren durfte, bis heute. Edierte drei Bücher über den Philosophen, in denen er versucht, Marx und Nietzsche zusammenzudenken. Ungarns Präsident ehrte ihn 2000 mit der Großen Goldenen Plakette, 2010 die Regierung mit de Kulturpreis Pro Cultura Hungarica. Von Csongár erschien u. a. »Mein Kater, der Philosoph« (2014), »Herdenmoral. Gut deutsch sein heißt sich entdeutschen« (2012), »Nietzsche light« (2010), »Ich liebe dich auf ungarisch« (2008), »Wie die Jungfrau zum Stier wurde: Fluch und Segen eines Jahrhunderts« (2006), »Den Gefangenen Nietzsche befreien« (2000), »Mit tausend Zungen. Beichte eines wechselvollen Lebens« (1984).
Almos Csongár lebt in Berlin.