Alexander Rahr (Autor, Hrsg.)
Alexander Rahr, 1959 in Taipeh geboren, ist Osteuropa-Historiker, Politologe, Publizist und einer der führenden deutschen Russlandexperten. Neben dem Geschichtsstudium in München arbeitete er von 1977 bis 1985 für das Forschungsprojekt »Sowjetelite« am Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien. Ab 1982 war er zunächst für Radio Liberty als Analytiker tätig, später 18 Jahre lang für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik. 2004 bis 2015 saß er im Lenkungsausschuss des Petersburger Dialogs, seit 2012 ist er Projektleiter des Deutsch-Russischen Forums und parallel dazu als Unternehmensberater in der Privatwirtschaft tätig. Er ist Autor mehrerer Sachbücher, u.a. »Putin nach Putin« (2009) und »Der kalte Freund. Warum wir Russland brauchen« (2011) sowie Herausgeber des Erinnerungsbuches »Der 8. Mai. Geschichte eines Tages« (2020). Rahr ist Träger des Bundesverdienstkreuzes.