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Walter Ulbricht
Walter Ulbricht, geboren am 30. Juni 1893 in Leipzig. Tischlerlehre, politische Arbeit in der SPD, dann KPD. 1926-29 Abgeordneter des Sächsischen Landtages, seit 1928 des Reichstages, seit 1929 Mitglied der KP-Führung. Emigration 1933. Im Moskauer Exil wuchs Ulbricht zum »starken Mann« in der Parteispitze. Rückkehr nach Deutschland 1945 als Leiter der sogen. Initiativgruppe des ZK der KPD. Unter seiner Federführung erfolgte die Vereinigung von KPD und SPD zur SED (1946), deren Generalsekretär, Erster Sekretär bzw. Ehrenvorsitzender er bis zu seinem Tod 1973 war. Als Staatsratsvorsitzender - in der Nachfolge des Präsidenten Wilhelm Pieck - war er bis 1971 Staatsoberhaupt der DDR. Walter Ulbricht lebte seit 1935 mit Lotte Kühn zusammen, sie heirateten 1951.