Man soll den Tag nicht vor dem Elternabend loben. Das weiß Sönke Zankel aus eigener Erfahrung. Mit seinem Roman »Smartphone ist ein Menschenrecht« gibt der junge Lehrer aberwitzige Einblicke in den Alltag an einem Gymnasium, wo jeder Schüler »mindestens hochbegabt« ist und der tägliche Klassenkampf tobt. Mit viel Witz und Selbstironie nimmt Zankel den Schulwahnsinn auf die Schippe: Das Buch erzählt die Geschichte von Michael Ritter, der sich seinen ersten Schultag als Referendar sicher ganz anders vorgestellt hat. Im Lehrerzimmer muss er am Katzentisch Platz nehmen, einen Schwall von Belehrungen über sich ergehen lassen und begreifen, dass sich die Schar der Altlehrer aus eigenwilligen Typen zusammensetzt, die keinesfalls an einem Strang ziehen.
Dann macht er auch noch die Erfahrung, dass sein ganzes schönes Uni-Wissen über pädagogische Methoden in der Praxis nichts taugt. Und wie man mit Helicoptereltern fertig wird, hat ihm auch keiner verraten. Er gerät zwischen alle Fronten, und doch denkt er nicht ans Aufgeben. Ein Buch für alle Lehrer und die, die es einmal werden möchten... oder lieber doch nicht?