Das muss man wissen: Wofür starben Liebknecht und Luxemburg?
Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg sind bis heute Ikonen der linken Bewegung. Wie ist es dazu gekommen? Was ist Fakt, was Mythos? Und was kann man heute noch von den beiden Revolutionsführern lernen – aus ihren Ideen und Schriften, aber auch aus den Ereignissen der Novemberrevolution und aus deren Scheitern? Vor 100 Jahren brach die Novemberrevolution aus. Nachdem die SPD schon 1914 ihren Burgfrieden mit dem imperialistischen Kaiserreich geschlossen hatte, spaltete sich nun die Partei, die Sozialisten gingen eigene Wege.
Nach dem Zusammenbruch der Monarchie rief der Reichstagsabgeordnete Karl Liebknecht vom Spartakusbund die Sozialistische Republik aus und gründete mit Rosa Luxemburg und anderen ehemaligen Sozialdemokraten die KPD. Daraufhin wurden sie Freiwild, offen wurde gegen die linken Revolutionäre plakatiert: »Schlagt ihre Führer tot! TÖTET LIEBKNECHT!« Am 15. Januar 1919 wurden Liebknecht und Luxemburg für ihre Überzeugungen von Terroristen ermordet. Blick ins Buch
Mit dieser neu konzepierten Reihe »Geschichte im Brennpunkt« wollen wir vor allem jungen Menschen einen besseren Zugang zu bedeutenden Persönlichkeiten und historischen Ereignissen vermitteln. Im Frühjahr erscheint das Buch: Clara Zetkin: Eine rote Feministin