In der Neuerscheinung »... und wundere mich, dass ich noch lebe« finden sich Albert Schaefer-Asts (1890–1951) berührende und trotz widrigster Umstände immer auch humorvolle Briefe an Frau und Kind, vereint mit einer Auswahl seiner bekanntesten Zeichnungen.Albert Schaefer-Ast war in ganz Deutschland für seine humorvollen Zeichnungen, Illustrationen sowie aquarellierten Naturstudien bekannt, als die Nazis ihn mit Ausstellungs- und Arbeitsverbot belegten und seine Familie auseinanderrissen. Seine Frau und Tochter jüdischer Abstammung flohen 1939 nach Großbritannien, Albert Schaefer-Ast später aus dem bombardierten Berlin nach Prerow auf dem Darß, wo ihn Hunger und Typhus beinahe das Leben kosteten.
Über Jahre schrieben sie sich, doch erst 1951 kam es zum erneuten Treffen der drei in Berlin – kurz darauf starb der Künstler.
Die Buchpremiere findet am 15. September im Darß-Museum statt.