Verdeckte Transfergeschäfte im DDR- Fußball

Man kennt die Praxis teurer Ablösesummen aus dem Profifußball der Gegenwart. Das Buch »Die Delegierten« zeigt, dass es auch in der DDR-Oberliga, in der es offiziell nur Amateure gab, Spielerwechsel arrangiert wurden. »Underdogs« wie Union Berlin, Hansa Rostock und Chemie Leipzig mussten sich gegen die Platzhirsche Dynamo Dresden, Lok Leipzig, BFC Dynamo und Carl Zeiss Jena behaupten. Die Fußballer, die den Klub wechselten, nannte man »Delegierte«. Sie alle eint, dass ihre Vereinswechsel nach außen hin mit der sozialistischen Moral in Einklang gebracht werden mussten und die Hintergründe weitestgehend geheim gehalten wurden.

Die Journalisten Frank Müller und Jürgen Schwarz erzählen in ihrem Buch »Die Delegierten« von dieser Seite des DDR-Fußballs.

Am 6. April, 18:00 Uhr
Buchpremiere
Frank Müller im Gespräch mit dem ehemaligen Stürmer Frieder Andrich
DDR-Museum
Karl-Liebknecht-Straße 1
10178 Berlin

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