Die Neuauflage! Ruth Werner: »Sonjas Rapport«

Deckname Sonja – Oberst der Roten Armee
Die Autobiografie der Agentin Ursula Kuczynski
Endlich die Neuauflage!
Neu dabei: Das spannende Kapitel der Atomspionage und ein Gespräch ihrer Kinder in Gedenken an die Mutter

»Sonjas Rapport« ist eine einzigartige Lebensgeschichte, eine Geschichte von Spionage, Emigration, Liebe. Was sich wie ein Thriller liest, berichtet über tatsächliche Ereignisse von geschichtlicher Tragweite. Der Akteur: Ruth Werner, geborene Kuczynski, Tochter aus gutbürgerlichem Haus, eine nette, bescheidene Frau und Mutter dreier Kinder. Sie wurde die bedeutendste Agentin des 20. Jahrhunderts.


In Shanghai lernt Ruth Werner 1930 Richard Sorge kennen, stellt ihr Haus für illegale Treffs zur Verfügung, reist nach Moskau und lässt sich zur Funkerin ausbilden. Sie trennt sich von ihrem Mann und zieht die nächsten zwanzig Jahre von Land zu Land. Ihr Leben ist in ständiger Gefahr. Für Stalin sendet sie aus der Mandschurei und aus Polen, für die „Rote Kapelle“ aus der Schweiz, in England ist sie die Kontaktperson für den Physiker Klaus Fuchs und gibt die Formel der Atombombe an die Sowjets. 1949, nach der Enttarnung von Fuchs, flüchtet sie in die DDR – und schreibt Kinderbücher.

Als 1977 ihre Autobiografie erscheint, staunt ihr 35-jähriger Sohn nicht schlecht: Seine Mutter eine Spionin, Deckname Sonja, im Rang eines Oberst der Roten Armee! Das Buch wurde ein großer Erfolg. Erst 1990 kommt in England die ungekürzte Fassung heraus. Die deutsche Ausgabe erscheint hier um ein Gespräch ergänzt, in dem sich ihre drei Kinder an die im Jahr 2000 verstorbene Ruth Werner erinnern.

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Ruth Werner: Sonjas Rapport

376 Seiten, 14,5 x 21 cm, gebunden
mit Abbildungen
ISBN 978-3-355-01921-7
Buch 24,– €

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