Es ist das Jahr 2011, moderne Smartphones, Laptops und Flachbildfernseher haben längst Eingang in das Leben der Menschen gefunden. Mit Disketten und Kassetten können Kinder und Jugendliche schon gar nichts mehr anfangen. Doch irgendwo in Ostdeutschland im Labor eines Betriebs prüft ein tapferer kleiner DDR-Computer Tag für Tag die Wärmeleitfähigkeit von keramischen Bauteilen – und das seit 1989! Sein Programm wird von Magnetband-Kassette geladen – mit einigen Wehwehchen zwar, aber seit 22 Jahren zuverlässig. Klingt unglaublich? Ist aber wahr! Mehr spannende Geschichten über den KC 87, seine Geschwister aus der Computerschmiede der DDR und die Anfänge der Videospiele gibt es in René Meyers »Von Robotron bis Poly-Play. Computer und Videospiele in der DDR«, das im Verlag Neues Leben erscheint.
Eingeflossen sind viele Zeitzeugenberichte von Pionieren der Entwicklung von Rechnern und Computerspielen in der DDR sowie unzählige Archivfotos, die die DDR-Computerwelt erlebbar werden lassen. Der Leipziger Autor und Retrocomputer-Enthusiast Meyer verfügt selbst über eine ausgedehnte und immer noch wachsende Sammlung von Computerspielen, die ihm 2007 einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde einbrachte, den er bis 2019 hielt.
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René Meyer: Von Robotron bis Poly-Play. Computer und Videospiele in der DDR
288 Seiten, 12,5 x 21 cm, broschiert
mit zahlreichen farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-360-02761-0
Buch 20,– €