Mitten in Berlin, direkt an der Protokollstrecke des Politbüros, stürzt eine Frauenleiche aus einem aufgetürmten Schneehaufen auf ein parkendes Auto. Wochenlang lag sie dort verborgen. Nur eine Handvoll Indizien hat Untersuchungsleiter Gerhardt, um den Mörder zu finden.
Dieser und drei andere ungewöhnliche Fälle zeigen, wozu Menschen fähig sind – getrieben von Gier, Geltungsdrang, Hass und Eifersucht. Dass die Straftaten in einer Zeit geschehen, in der durch die politischen Umbrüche Verunsicherung und Orientierungslosigkeit herrschen, hat Auswirkungen auch auf die Arbeit der Kriminalpolizei. Gerhardt beschreitet bei seiner Ermittlungsarbeit Wege, die zuweilen an die Grenzen des Erlaubten stoßen.