Aurora Verlag
Hacks Jahrbuch 2024
Hacks und die DDR seit 1971
224 Seiten, 16,5 x 22,2 cm, broschiert
sofort lieferbar
In den 1960er Jahren entwickelte Peter Hacks sein Konzept einer sozialistischen Klassik. Es beruhte auf der Annahme, dass die Revolution in der DDR abgeschlossen und die Kunst damit von direkt operativen Funktionen entlastet sei. Nach dem Ende der DDR schwenkte Hacks nicht um, sondern blieb Verteidiger des Sozialismus – nicht eines unerreichten Ideals, sondern der realen Versuche, Schritte hin zum Kommunismus zu gehen. Der unmittelbare Zeitbezug seiner Werke wird in dieser Zeit immer deutlicher, die Kunstmittel werden zugleich karger und zugespitzter. Die 16. Wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft ist den etwa fünfzehn Jahren gewidmet, die zwischen diesen beiden Werkphasen liegen und begrifflich bislang schwieriger zu fassen sind.
Mit Beiträgen von Jürgen Pelzer, Lukas Meisner, Ella Wengerowa, Ralf Meyer und Kai Köhler und anderen.
Mit Beiträgen von Jürgen Pelzer, Lukas Meisner, Ella Wengerowa, Ralf Meyer und Kai Köhler und anderen.
Kai Köhler
Kai Köhler, geboren 1964, literatur- und politikwissenschaftliches Studium in Marburg, Promotion. Von 2002–2007 war er Gastprofessor an der Nationaluniversität Seoul und lehrte bis 2012 an der Hankuk University of Foreign Studies. Seitdem lebt er als Publizist in Berlin und veröffentlichte neben Forschungsbeiträgen zahlreiche Literatur-, Film-, Musik- und Theaterkritiken. Buchveröff.: »Klassik in den Kämpfen ihrer Zeit. Personen, Werke, Zusammenhänge, Gebrauchsweisen in der Musik« (2022). Ab 2008 Herausgeber der Tagungsbände der Peter-Hacks-Gesellschaft, seit 2016 des Peter-Hacks-Jahrbuches.»Hacks Jahrbuch 2024. ›Die Aussichten im Tunnel‹ – Hacks und die DDR seit 1971« erscheint im Aurora Verlag, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.
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