Das Neue Berlin
Mord im Milieu
Spektakuläre Kriminalfälle
mit zahlreichen Abbildungen
Die dunkle Seite der Hauptstadt: Fünf erstmals beschriebene authentische Mordfälle aus den letzten Jahren der DDR und der wilden Wendezeit
Authentische Kriminalfälle aus Berlin, erzählt vom Ermittler.
März 1990, Berlin-Lichtenberg. Das Mädchen, das erdrosselt aufgefunden wird, ist gerade 18 Jahre. Der Fall scheint klar. Hier, an der Frankfurter Allee, wo um 1990 ein neuer Straßenstrich entsteht, herrscht ein Geschäft ohne Gnade. Gewalt gegen Frauen und Revierkämpfe sind an der Tagesordnung. Zwei Zuhälter aus Polen lassen sechs Mädchen für sich arbeiten und kommen der deutschen Konkurrenz in die Quere. Oder geschah dieser Mord doch aus Leidenschaft? Ralf Romahn, Chefermittler der Volkspolizei, ist einer der ersten am Tatort. In diesem Buch berichtet er von fünf authentischen Kriminalfällen aus den letzten Jahren der DDR und der Wendezeit. Es geht dabei um ganz unterschiedliche Fälle, deren Ermittlung er selbst geleitet hat: ein mysteriöser Kunstraub, welcher viele Fragen aufwirft, ein Mann, der sich als Sporttrainer ausgibt und Jagd auf Mädchen macht, eine Geldfälscherbande, deren Tat von den Betroffenen schamhaft verschwiegen wird.
Ralf Romahn
Ralf Romahn, geboren 1953 in Zwickau, begann seine Laufbahn als Streifenpolizist und wurde schließlich Leiter des Dezernats »Leben und Gesundheit« in Berlin-Mitte. Als Oberstleutnant bei der Volkspolizei befasste er sich auch mit Fällen nahe der deutsch-deutschen Grenze. Nach 1990 ermittelte er als Kriminaloberrat und lebt heute als Pensionär in Berlin. Zuletzt veröffentlicht: »Kremserfahrt in den Tod. Authentische Kriminalfälle« (2017) und »Kindstod. Mord in Berlin-Mitte und andere Kriminalfälle« (2019).
»Mord im Milieu. Spektakuläre Kriminalfälle« erscheint im Verlag Das Neue Berlin, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.