Das Neue Berlin
Die Falsche Madonna
DIE-Reihe
Anfangs glaubt Privatdetektiv Eiserbeck einen harmlosen Fall übernommen zu haben, doch bald sieht er sich mit einem Doppelmord konfrontiert. Zollassistent Mayberg wird während seines Dienstes im bayrischen Grenzdorf Egglfing erschossen. Eiserberg findet die ersten Spuren: War Mayberg einem Antiquitätenschmuggler auf den Fersen? Oder ging es doch um Rauschgift? Bald ist das ganze nur scheinbar verschlafene Dorf in heller Aufregung und es zeigt sich, dass so mancher Bewohner etwas zu verbergen hat.
Tom Wittgen
Tom Wittgen (* 1932 in Wittgendorf bei Chemnitz) ist das Pseudonym von Ingeburg Siebenstädt. Sie absolvierte ein Germanistikstudium in Leipzig und Berlin und war danach als Reporter-Redakteur bei Radio DDR tätig. Später arbeitete sie mehrere Jahre als Lektorin im Verlag Das Neue Berlin, speziell auf dem Gebiet der Kriminalliteratur, und ab 1970 als freischaffende Autorin. Unter ihrem Autorennamen Tom Wittgen veröffentlichte Siebenstädt mehrere »Blaulicht«-Erzählungen. Es folgten Kriminalromane wie »Der zweite Ring«, »Intimsphäre«, »Das sanfte Mädchen« und »Das Schwarze-Peter-Spiel« in der »DIE-Reihe« des Verlages Das Neue Berlin, in der auch die meisten anderen ihrer Kriminalromane erschienen. Außerdem war sie als Drehbuchautorin (»Polizeiruf 110«) tätig, schrieb verschiedene Abenteuerromane und Kinderbücher. Viele ihrer Kriminalromane erreichten vor der Wende eine Auflagenhöhe von über 100 000 Exemplaren und wurden in Ungarn, Polen, der ČSSR und der UdSSR veröffentlicht.
Siebenstädt galt als die »Agatha Christie der DDR« und war die erfolgreichste Krimiautorin der DDR. 1994 zeichnete sie die Autorengruppe deutsche Kriminalliteratur DAS SYNDIKAT für ihr Lebenswerk mit dem Ehrenglauser, dem »Krimi-Oscar« der Zunft, aus. Seit 2002 lebt die Ruheständlerin in der Nähe von Potsdam.
»Die Falsche Madonna« erscheint im Verlag Das Neue Berlin, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.