Edition Ost
Mit der Stasi ins Bett
Die kurze Karriere eines Romeos
Von der Stasi verführt: Wie junge Menschen gezielt manipuliert wurden
Eigentlich sollte er im Auswärtigen Amt für die DDR arbeiten. Aber im dritten Agenten-Ausbildungsjahr verschwand die DDR von der Landkarte. Aus dem Perspektiv-Spion mit FDP-Parteibuch wurde also nichts - wohl aber der erste offen schwule Bewerber für ein Bundestagsmandat. Da machten ihm jedoch seine Parteifreunde einen Strich durch die Rechnung: Sie zogen die Akte des IM „Jérôme“ … Stefan Spector berichtet über eine Romeo-Karriere, die bereits endete, bevor sie richtig begann. Seine Schilderungen aus der Geheimdienstwelt, in Diktion und Haltung an Felix Krull erinnernd, lassen die 1980er Jahre noch einmal lebendig werden: die Hausbesetzerszene in Westberlin, die Beziehungen zur Schwulen-Szene im Osten und die Aktivitäten der Staatssicherheit, unter den Studenten im Westen geheime Mitarbeiter zu gewinnen. Stefan Spector war einer ihnen. Und er hatte eine spezielle Präferenz.
Stefan Spector
Stefan Spector, geboren 1964 in Hamburg, nahm nach dem Abitur ein Studium an der Technischen Universität in Berlin auf. 1988 wurde er von der Aufklärung der DDR angeworben mit der Maßgabe, langfristig im Auswärtigen Amt in Bonn Kariere zu machen. 1994 trat er als Berliner FDP-Kandidat für die Bundestagswahl an – und wurde mit Gauck-Akten enttarnt. Spector ist als Übersetzer und in der Versicherungsbranche tätig und lebt in Augsburg.»Wer für die bösen November- und Dezembernächte noch ansprechende Lektüre
benötigt, dem sei Genosse Spectors Stasikurzabenteuer anempfohlen.« Neues Deutschland
»Mit der Stasi ins Bett. Die kurze Karriere eines Romeos« erscheint im Verlag edition ost, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.
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