Eulenspiegel Verlag
Deutsche Demokratische Rechnung
Eine Liebeserzählung
Veras Vater wird beerdigt. Einsam war es um den Mann geworden, der einst der Neuen Ökonomischen Politik Walter Ulbrichts das wissenschaftliche Zahlenwerk gab. Seine Tochter verbindet wenig mit ihrem Vater und dem Land, in dem sie geboren wurde. Bis sie im Kreise der politischen Aktivisten den Journalisten Frigyes kennenlernt. Für Vera öffnet sich eine Verbindung zur Welt ihres Vaters. Langsam tastet sich die junge Frau an ihr Vermächtnis heran. Frigyes jedoch kann am Erbe der DDR nichts Gutes finden und nennt Veras Versuche traurig und grotesk.
Dietmar Daths Geschichte über die Positionierung heutiger Politaktivisten und Linker schlägt einen ungewöhnlichen Bogen in die Historie der beiden deutschen Staaten. Sie buchstabiert aber auch die Ökonomie der täglichen Verzweiflung und Depravation, aus der Auflehnung entstehen kann und muss.
Dietmar Dath
Dietmar Dath, Romancier, Essayist, Übersetzer und Journalist, wurde 1970 im badischen Rheinfelden geboren. Sein Universitätsstudium (Physik und Literaturwissenschaften) brach er ab, um zu schreiben. Er war von 1998 bis 2000 Chef der Kultzeitung Spex und Feuilleton-Redakteur der FAZ, davor, danach und während dieser Zeit veröffentlichte er zahlreiche Romane, Erzählbände und Sachbücher. Im Verlag Das Neue Berlin erschien von ihm »Alles fragen, nichts fürchten« (2011) und im Eulenspiegel Verlag »Deutsche Demokratische Rechnung. Eine Liebeserzählung« (2015).
»Deutsche Demokratische Rechnung. Eine Liebeserzählung« erscheint im Eulenspiegel Verlag, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.