Herbert Köfer
99 und kein bisschen leise
176 Seiten, 12 x 19 cm, geb.
mit Abbildungen
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eBook 11,99 €
ISBN 978-3-359-50092-6
Herbert Köfers Laufbahn begann mit einer vor den Eltern verheimlichten Bewerbung des Sechzehnjährigen an der Schauspielschule; lange Zeit war er der älteste aktive Schauspieler und als solcher im Guinnessbuch der Rekorde verzeichnet. Derart Publicity aber braucht er gar nicht, denn die Popularität des Theater- und Filmschauspielers, der auch als Kabarettist, Moderator, Quizmaster und (erster) Nachrichtensprecher des Fernsehens brillierte, bleibt ungebrochen. Wie kein anderer hat er sich den Ehrentitel eines Volksschauspielers verdient. Er hob das Fernsehen mit aus der Taufe, stand in frühen »Distel«-Jahren als Kabarettist auf der Bühne, stellte in unvergessenen Fernsehschwänken und Filmkomödien an der Seite von Kollegen wie Helga Göring, Marianne Wünscher, Gerd E. Schäfer oder Rolf Herricht sein erzkomödiantisches Talent unter Beweis, beeindruckte als Charakterdarsteller in DEFA-Filmen wie »Nackt unter Wölfen«, glänzte in Shows und Unterhaltungssendungen. Nach der Wende war er nicht weniger gefragt – und nicht nur der Film-, sondern vor allem der Theaterschauspieler Köfer wurde nun auch im Westen entdeckt. Wie sehr sein Herz fürs Theater schlägt, zeigte sich, als er sich im Alter von 82 Jahren einen Traum erfüllte und sein eigenes Tourneetheater, »Köfer Komödiantenbühne«, gründete. Dieses Buch blickt auf sein langes Schauspielerleben zurück und wählt die heitere Episode, um von Köfers großen und kleinen Rollen, Ereignissen hinter den Kulissen und amüsanten Begegnungen mit seinen Kollegen zu erzählen.
Herbert Köfer (* 17. Februar 1921 - † 24. Juli 2021) war der älteste aktive Schauspieler der Welt. Geboren 1921 in Berlin, debütiert er 1940 am Stadttheater Brieg. Aus britischer Kriegsgefangenschaft nach Berlin zurückgekehrt, spielt er an der Volksbühne und am Deutschen Theater. 1952 hebt er das DDR-Fernsehen mit aus der Taufe. Er wirkt in DEFA-Filmen (»Nackt unter Wölfen«, »Kleiner Mann, was nun?«, »Der Reserveheld«) und in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, so in Unterhaltungssendungen wie »Das blaue Fenster«, in Lustspielen, etwa den Maxe-Baumann-Schwänken, im »Polizeiruf« und in beliebten Serien wie »Rentner haben niemals Zeit«. Auch nach der Wende ist er in TV-Filmen und -Serien zu sehen, übernimmt Theaterrollen und gründet »Köfers Komödiantenbühne«. Mit »Pension Schöller« feierte er Erfolge in Berlin, Hamburg und Dresden.
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