Neues Leben
Dienstreise
Leben und Leiden meiner Eltern in der Sowjetunion 1935 bis 1955
272 Seiten, 12,5 x 21 cm, geb.
mit Abb.
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Ein Schicksalsreport - Gabo Lewin und seine Frau Hertha, Jugendfunktionäre und Antifaschisten, flohen 1935 in die Sowjetunion, wo ihr Sohn geboren wurde. 1938 wurde Lewin als faschistischer Spion verurteilt und auf 'Dienstreise' geschickt - die Lagerhaft sollte erst 1955 enden. Mutter und Sohn kehrten nach schweren Jahren 1948 nach Deutschland zurück. Andrej Reder hat mithilfe unzähliger privater und dienstlicher Dokumente, mit einmaligen Zeugnissen und Aufzeichnungen den Leidensweg seiner Eltern rekonstruiert. Trotz aller Bitterkeit verteidigten sie, verteidigt er sachlich und überzeugend die Sowjetunion. Seine Dokumentation wendet sich gegen den Missbrauch von Opfern der Repressalien, ohne die tragischen Schicksale und Leiden zu verschweigen.
Andrej Reder
Andrej Reder, 1935 in Moskau geboren, 1941 mit seiner Mutter nach Kasachstan deportiert, wo sie als »Ehefrau eines deutschen Spions« Zwangsarbeit leisten muss. 1948 Ausreise nach Berlin, Besuch der deutsch-russischen Schule, Studium in Moskau und 1962 Abschluss als Diplomstaatswissenschaftler. Tätigkeit im Außenministerium der DDR, Schwerpunkt Asien, zuletzt Botschaftsrat an der DDR-Vertretung in Bangladesh. Ab 1978 wieder in der DDR und Mitarbeiter in der Abteilung Internationale Verbindungen im ZK der SED.
»Dienstreise. Leben und Leiden meiner Eltern in der Sowjetunion 1935 bis 1955« erscheint im Verlag Neues Leben, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.
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