verlag am park
Sozialismus ohne Basis
Arbeiterschaft und Sozialismus in der DDR
Die Halbheiten, Schwächen und Erbärmlichkeiten des ersten Sozialismusversuchs in Deutschland haben den Marxismus in eine tiefe Krise gestürzt, ohne dass die Marxisten bis heute eine überzeugende Antwort auf die Frage nach den Ursachen gefunden haben«, meint Heiner Karuscheit, Politikwissenschaftler aus Gelsenkirchen, unter Bezugnahme auf den »18. Brumaire« von Karl Marx. Und schiebt die Frage nach: »Wie aber will man, wenn die Verhältnisse künftig wieder ins Rutschen geraten, der Bewegung zum Tanze aufspielen, wenn man bis dahin nicht das eigene Scheitern verstanden hat?«
Um die Niederlage zu ergründen, geht Karuscheit bis zur Novemberrevolution 1918/19 und dem Erbe der KPD in der SED zurück und untersucht den Übergang zum Aufbau des Sozialismus 1952 vor dem Hintergrund der deutschlandpolitischen Kontroversen in der sowjetischen Führung. Den roten Faden seiner Studie bildet die Stellung der Arbeiterschaft und das Verhältnis der SED zu ihr. Auf dieser Basis beleuchtet er die Entwicklung des DDR-Sozialismus von Ulbricht zu Honecker bis hin zu der klassenpolitischen Konstellation, die das Ende der DDR herbeigeführt hat.
Heiner Karuscheit
Heiner Karuscheit forscht und publiziert seit den siebziger Jahren zu Fragen der Gesellschaftsgeschichte und Politik. Neben der deutschen Klassengeschichte der Neuzeit ist sein Schwerpunkt die Arbeiterbewegung in Deutschland und in Russland.»Sozialismus ohne Basis. Arbeiterschaft und Sozialismus in der DDR« erscheint im Verlag am Park in Vertriebskooperation der Eulenspiegel Verlagsgruppe.