Der 8. Mai
Alexander Rahr (Hrsg.)

Der 8. Mai

Geschichte eines Tages

224 Seiten, 14,5 x 21 cm, geb.
mit Lesebändchen und zahlr. Abbildungen
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Buch 22,– €

ISBN 978-3-360-01358-3

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ISBN 978-3-360-50139-4

Der 8. Mai 1945 – ein welthistorischer Augenblick. Dieses Buch lässt den Tag – seine Vorgeschichte, den Ablauf, die Stunde der Kapitulationserklärung – in einer vielstimmigen Erzählung lebendig werden. Es führt in das gleichzeitige Geschehen an verschiedenen Orten und versammelt und verarbeitet authentische Aussagen unterschiedlicher Akteure und lässt somit teilhaben am Erleben Betroffener und Beteiligter. Auf »höchster« Ebene – was machen Stalin, Churchill, Truman? Was Keitel, Schukow, Eisenhower? Die Erzählung führt aber auch zu vielen anderen, etwa zu der jungen Berlinerin, der ein sowjetischer Offizier einen Stoffballen auf den Tisch wirft und verlangt, dass sie über Nacht eine amerikanische Flagge zur Siegesfeier näht. Oder zu dem Deutschen, der als Leutnant der Roten Armee in seine zerstörte Heimatstadt Berlin einzieht. Auch zu der Rotarmistin, der ein Vorgesetzter am Morgen des 8. Mai ein Kästchen mit dem Gebiss Hitlers übergibt, das sie zur medizinischen Begutachtung bringen soll, um den Tod des Führers zu beweisen … Die Herausgeber Alexander Rahr und Wladimir Sergijenko haben historische Dokumente und kostbare, wenig bekannte Zeitzeugenberichte gesichtet und zu einer einzigartigen Erzählung verarbeitet. Ihre Schilderung vergegenwärtigt diesen historischen Tag, der uns Nachgeborenen mehr als ein symbolisches Datum sein muss, und macht Geschichte lebendig.

Alexander Rahr

Alexander Rahr, 1959 in Taipeh geboren, ist Osteuropa-Historiker, Politologe, Publizist und einer der führenden deutschen Russlandexperten. Neben dem Geschichtsstudium in München arbeitete er von 1977 bis 1985 für das Forschungsprojekt »Sowjetelite« am Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien. Ab 1982 war er zunächst für Radio Liberty als Analytiker tätig, später 18 Jahre lang für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik. 2004 bis 2015 saß er im Lenkungsausschuss des Petersburger Dialogs, seit 2012 ist er Projektleiter des Deutsch-Russischen Forums und parallel dazu als Unternehmensberater in der Privatwirtschaft tätig. Er ist Autor mehrerer Sachbücher, u.a. »Putin nach Putin« (2009) und »Der kalte Freund. Warum wir Russland brauchen« (2011) sowie Herausgeber des Erinnerungsbuches »Der 8. Mai. Geschichte eines Tages« (2020). Rahr ist Träger des Bundesverdienstkreuzes.

»Der 8. Mai. Geschichte eines Tages« erscheint im Verlag Das Neue Berlin, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.

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