Das Neue Berlin
Einmal Bulle, immer Bulle …
DIE-Reihe
Einmal Bulle immer Bulle ... sagt die nette Kellnerin zu Kommissar Dorno, der kein Kommissar mehr ist, sondern ein einfacher Vorruheständler. Aber er kann es nicht lassen. In alles, was nach Kriminalfall aussieht, muß er seine Nase stecken. Bald weiß er, daß seine Kollegen den Mordfall, dessen Zeugin die Kellnerin war, vorschnell zu den Akten gelegt haben.
Wolfgang Kienast
Wolfgang Kienast (1939 - 2006) arbeitete als Fremdsprachenredakteur und Dolmetscher, bevor er in Leipzig am Johannes R. Becher Institut für Literatur studierte. Danach wirkte er am Meininger Theater und schrieb Theaterkritiken für die „Thüringische Landeszeitung«. In Suhl gründete und leitete er ein Amateur-Puppentheater und war als Reiseleiter sowie als Schriftsteller tätig. Sein Kriminalroman »Das Ende einer Weihnachtsfeier« wurde auf Betreiben des Generalstaatsanwaltes der DDR ab 1982 verboten und erst 1987 in stark zensierter Form veröffentlicht. Auch die Verfilmung durch die DEFA wurde gestoppt.
»Der Anspruch eines Kriminalromans, ideelle Substanz und Unterhaltsamkeit zu vereinen, hat Wolfgang Kienast, der sich zu DDR-Zeiten mit anspruchsvoll erzählten sozialkritischen Krimis einen Namen gemacht hat, wiederholt zur Gratwanderung zwischen Kriminal- und Gegenwartsroman und damit zu einer über den Fall hinausgehenden Ausweitung des Geschehens auf allgemeingesellschaftliche Bereiche herausgefordert.« (Reiner Hold)
»Einmal Bulle, immer Bulle …« erscheint im Verlag Das Neue Berlin, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.