Edition Ost
Wem nützt die 'Aufarbeitung'?
Die institutionalisierte Abrechnung
mit Abbildungen
Die Buchausgabe ist ausverkauft.
Krauß untersucht historisch-analytisch den Umgang mit der DDR-Vergangenheit im Rahmen der 'Aufarbeitung'. Ausgehend von diesem Begriff entstand ein Netzwerk staatlich wie privat geförderter Akteure und Institutionen, das eine unübersehbare Fülle bedruckten Papiers produziert, sich in aktuelle Debatten einmischt und tiefgreifenden Einfluss nimmt. In Presse, Bildung und Wissenschaft hat sich ein zunehmend kritikloser Umgang mit seinen Repräsentanten und Ergebnissen eingebürgert. So scheinen mehr Fragen als Antworten zu entstehen - Fragen nach Funktionen, ideologischem Gehalt und Wirkweisen des Aufarbeitungsvorgangs. Der Autor geht dem nach und legt eine Arbeit an konkreten Fallbeispielen mit theoretischem Anspruch vor.
Matthias Krauß
Matthias Krauß, geboren 1960 in Hennigsdorf, studierte an der Leipziger Karl-Marx-Universität Journalistik und arbeitete bis 1989 als Redakteur der »Märkischen Volksstimme« Potsdam. Seit 1990 ist er als freier Journalist für verschiedene Blätter und Agenturen tätig sowie als Buchautor. Publikationen unter anderem: »Völkermord statt Holocaust« (2007), »Wem nützt die ›Aufarbeitung‹?« (2016), »Die große Freiheit ist es nicht geworden.« (2019), »In eins gespalten. Sind wir wirklich ein Volk?« (2021).»Wem nützt die 'Aufarbeitung'? Die institutionalisierte Abrechnung« erscheint im Verlag edition ost, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.