Die letzten Tage von Mauthausen
Bruno Baum

Die letzten Tage von Mauthausen

160 Seiten, 12,5 x 21 cm
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Buch 14,– €

ISBN 978-3-355-01926-2

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Ursprünglich als Erweiterung für das KZ Dachau geplant, wurde das KZ Mauthausen schon ein Jahr nach dem »Anschluss« Österreichs zu einem selbständigen KZ ausgebaut und 1941 durch einen Erlass Heinrich Himmlers zum Vernichtungslager bestimmt, in dem Menschen zwar arbeiten sollten, das Ziel ihrer Gefangenschaft war jedoch der Tod. Gebaut nahe einem schon früher für Zwangsarbeiter bestimmten Granitsteinbruch, wurden hier und in den zahlreichen Nebenlagern Menschen aus 30 Nationen inhaftiert, gequält und getötet. Häftlinge wurden zum Bau unterirdischer Rüstungsanlagen und in der Kriegsproduktion eingesetzt. Unmenschliche Behandlung wurde zum Prinzip erhoben. Davon berichtet der ehemalige Häftling Bruno Baum nüchtern und mit bitterer Genauigkeit. Und er schildert die heiß erhoffte Befreiung: Am 7. Mai 1945 wurde das Lager Mauthausen, in dem zwischen 1938 und 1945 mehr als 100.000 Menschen umgebracht worden waren, als letztes KZ der Nazis durch US-Truppen befreit.

Bruno Baum

Bruno Baum (1910-1971), besuchte die jüdische Knabenschule in Berlin, lernte Elektriker, schloss sich früh kommunistischen Organisationen an und wurde Mitglied der KPD und des Roten Frontkämpferbundes. Er arbeitete illegal gegen die faschistische Diktatur, wurde für sechs Jahre inhaftiert, danach nach Auschwitz, später Mauthausen deportiert. Nach dem Krieg übernahm er Parteifunktionen und war bis zu seinem frühen Lebensende Volkskammerabgeordneter und Zentralkomitee-Mitglied. Er verfasste tagespolitische Schriften sowie Bücher über den Widerstand gegen die Nazidiktatur. Sein Mauthausen-Bericht wurde zu einem wichtigen Quellenwerk.

»Die letzten Tage von Mauthausen« erscheint im Verlag Neues Leben, einem Imprint der Eulenspiegel Verlagsgruppe.
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