verlag am park
Malvenweg
Erzählung
Becke reißt Häuser und Fabriken nieder, ganze Siedlungen. Auch ein Abreißer muss mal ausspannen. Auf dem Weg an die Ostsee strandet er in einer Siedlung, die keine Karte kennt. »Orplid« steht auf dem Ortsschild am Beginn eines Malvenwegs. In dem verlassenen Ort trifft er auf einen Wolf und einen Kranken und eine Rothaarige und andere merkwürdige Menschen. Daraus entwickelt sich eine Geschichte, in der es um Gefühle, Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft geht. Walter Flegel erzählt hintersinnig und doppelbödig. Erst nach geraumer Zeit erschließen sich die Metaphern und der Sinn, der über allem liegt. Ein verschlüsselte Botschaft, die Aufmerksamkeit verlangt.
Walter Flegel
Walter Flegel, geboren 1934, Abitur in Markkleeberg 1953, dann Kasernierte Volkspolizei, Besuch einer Offiziersschule und seit 1956 Artillerieoffizier der NVA. Studium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“, Leiter des Bezirksklubhauses der NVA in Potsdam (1963-1973), danach bis 1986 Mitarbeiter des Militärgeschichtlichen Instituts der DDR. Seither freier Schriftsteller. Autor von Romanen, Erzählungen, Jugendbüchern und Lyrik, wobei seine frühen Werke stark von seinen Erfahrungen als Berufsoffizier der NVA geprägt sind. Er wurde u. a. ausgezeichnet mit dem Nationalpreis der DDR und dem Ehm-Welk-Literaturpreis 1992. Walter Flegel verstarb am 14. Juni 2011 in Potsdam an einem Schlaganfall.
»Malvenweg. Erzählung« erscheint im Verlag am Park in Vertriebskooperation der Eulenspiegel Verlagsgruppe.