verlag am park
Vom Morgenrot zum Abendlicht
Was zu bedenken bleibt – Dreizehn Gespräche zur Kunst und Kulturpolitik in der DDR
370 Seiten, 16 x 23 cm, broschiert
Mit einem Vorwort von Hans-Eckardt Wenzel und einem Nachwort von Achim Trebeß
Mit einem Vorwort von Hans-Eckardt Wenzel und einem Nachwort von Achim Trebeß
sofort lieferbar
Paul Werner Wagner hat seit den neunziger Jahren viele Künstler und Kulturschaffen der DDR zumeist im Literaturforum im Berliner Brecht-Haus interviewt. Viele der von ihm intensiv Befragten sind inzwischen nicht mehr. Aber nicht nur deshalb handelt es sich um einzigartige Zeitzeugnisse. Die unwiederholbaren Ausführungen zeigen das Innenleben eines untergegangenen Landes und seiner Kultur und erklären den Nachgeborenen jenseits der heute verbreiteten Narrative, wie man zugleich Kritiker und Sympathisant einer Gesellschaft sein konnte. Im Kontext der andauernden Ost-West-Diskussion liefert dieser Sammelband, dessen Erscheinen von der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen-Anhalt unterstützt wurde, erhellende Einsichten. Wagner sprach mit Dagebliebenen und mit Weggegangenen: Hans Bentzien, Benno Besson, Jürgen Böttcher (alias Strawalde). Frank Hörnigk, Gustav Just, Manfred Karge, Wolfgang Leonhard, Peter Ruben, Kurt Sanderling, Wieland Förster, Kurt Schwaen, Hermann Weber und Gerhard Wolf.
Paul Werner Wagner
Paul Werner Wagner, geboren 1948 in Wolfen, studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Kultur- und Literaturwissenschaften, nachdem er wegen versuchter Republikflucht neunzehn Monate in Haft und anschließend sieben Jahre zur Bewährung in der Produktion in der Filmfabrik Wolfen zugebracht hatte. Er ist Vorsitzender der 2001 gegründeten Emanuel-Lasker-Gesellschaft und selbst aktiver Schachspieler. Jahrelang hatte er eine Schachkolumne in der Berliner Zeitung, in der er über 850 berühmte Schachmeister porträtierte. Eine Zeitlang war er auch Vorsitzender der Friedrich-Wolf-Gesellschaft und des Künstlerklubs "Die Möwe".»Vom Morgenrot zum Abendlicht. Was zu bedenken bleibt – Dreizehn Gespräche zur Kunst und Kulturpolitik in der DDR« erscheint im Verlag am Park in Vertriebskooperation der Eulenspiegel Verlagsgruppe.
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