verlag am park
Uns haben sie vergessen
Die werktätige Klasse, die Pflege und die Krise, die kommt
Mertens Darstellung unterscheidet sich von den meisten Publikationen zu diesem Thema: Er jongliert nicht mit Zahlen und medizinischen Befunden, er verzichtet auf pseudowissenschaftliche Erklärungen. Er nimmt die Pandemie als gesellschaftspolitischen Vorgang. »Uns haben sie vergessen« zeigt Europas Menschenlandschaft mit Krise und Habgier in Corona-Zeiten, mit Krankenschwestern und »systemrelevanten« Werktätigen als »Helden«. Ein Bericht über eine alte Welt, die abstirbt, und eine neue, die noch geboren werden muss. Denn Corona ist zwar eine Krankheit des Körpers, aber sie offenbart, dass es dringlich ist, den Zeitgeist zu verändern und die gesellschaftlichen Umstände menschlicher zu gestalten.
Für Leser, die nach Erklärungen suchen, warum derzeit alles schiefläuft, und warum man den kleinen Mann vergisst, bietet er verständliche Antworten. Peter Mertens, der charismatische belgische Parteiführer, plädiert für einen europäischen Prometheus-Plan, der den Bedürfnissen von Mensch und Natur dient und nicht den Regeln von Gewinn und Börse folgt.
Peter Mertens
Der Sozialwissenschaftler und Publizist Peter Mertens, 1969 in Antwerpen geboren und aufgewachsen, ist Vorsitzender der »authentisch linken« Partei der Arbeit von Belgien (PTB-PVDA), die seit einigen Jahren einen auffälligen Zuspruch in Belgien findet. Sie ist in allen nationalen und regionalen Parlamenten des Landes präsent und gehört zur linken Fraktion GUE/NGL im Europäischen Parlament. Mertens' Buch »Wie können sie es wagen? Der Euro, die Krise und der große Raubzug« (2011; deutsche Ausgabe 2013) wurde in Belgien zum Bestseller.»Uns haben sie vergessen. Die werktätige Klasse, die Pflege und die Krise, die kommt« erscheint im Verlag am Park, einer Vertriebskooperation der Eulenspiegel Verlagsgruppe.