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»Hundert Gedichte« von Peter Hacks
Manchmal überfliegen einzelne Engel mein Grundstück,
Hin zu dem oder dem tröstungsbedürftigen Volk.
Gestern war einer, die Sonne schimmernd in Flügeln und Haaren.
Sie durchschien auch sein Hemd. Deutlich erhellte dabei,
Daß er sanft gebildet und mädchenhaften Geschlechts war.
Lange blickt ich ihm nach. Dann auf dem Pflaster im Hof
Lag was Weißes. Ihm war eine Feder heruntergefallen.
Und ich hob, all dies dir zu berichten, sie auf.
Peter Hacks
© Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH
Ein Hörbuch-Klassiker für die ganze Familie
Carmen-Maja und Jennipher Antoni lesen »Geschichten von Henriette und Onkel Titus« von Peter HacksHenriette, ein kleines, pfiffiges Mädchen, und ihr freundlicher, dicker Onkel Titus sind ein super Team. Sie hat mehr Phantasie, er mehr Verstand, »aber jeder hat genug von beidem«. In dem Hörbuch »Geschichten von Henriette und Onkel Titus« erleben sie gemeinsam die aberwitzigsten Abenteuer und hebeln die Grenzen des Alltags aus den Fugen.
Da staunt Henriette zum Beispiel nicht schlecht, als plötzlich eine Nixe in der Badewanne sitzt, weil ihr Onkel eine Wasserleitung vom Fluss direkt in das Badezimmer gelegt hat, damit Henriette duschen kann. Da kann es schon mal passieren, dass es ein wenig »Beifang« gibt. Nur gut, dass Henriette solche Abenteuer schon gewohnt ist.
Weiterlesen ...»Bella ciao« - der Roman
»O bella ciao, bella ciao, bella ciao ciao ciao« – der italienische Dauer-Ohrwurm klingt derzeit aus allen Radios und sprengt auch bei YouTube die Rekorde. Der Bundesverband der Musikindustrie kürte den »Bella Ciao«-Remix von dem französischen DJ Hugel zum Sommerhit 2018.
Dass der Song allerdings einen ernsten Ursprung hat, wissen nur wenige. Auch dass das Lied eigentlich schon über 100 Jahre alt ist. Neue Berühmtheit erlangte der Song nun durch die Netflix-Serie »Haus des Geldes«, in der er zur inoffiziellen Hymne der Einbrecher wird.
Der Jugendbuch-Klassiker ist zurück!
»Regen peitschte in scharfen Stößen aus der Dunkelheit herunter. (...) Der Wind ließ die beiden Lampen an Bahnsteig und Ladestraße so heftig schwanken, dass sie von ihren Masten abzureißen drohten.« Schon die ersten Sätze von »Käuzchenkuhle« ziehen den Leser in den Bann und lassen ihn bis zur letzten Seite nicht mehr los ...Nur widerwillig macht sich Jampoll – der eigentlich Jean-Paul heißt, aber dessen Namen keiner richtig aussprechen kann – von Berlin aus auf den Weg in das märkische Dorf Wolfsruh, wo er die Ferien bei seinen Großeltern verbringen soll, ohne zu ahnen, welche gefährlichen Abenteuer ihn dort erwarten. Weiterlesen ...