Mit unseren Bücherempfehlungen zum Fest finden Sie alles, was das Herz begehrt – hier ist für jeden eine passende Geschenkidee dabei. Wie wäre es mit Gisela Steineckerts »Langsame Entfernung« für sensible, aufrührende Reflexionen zu den besinnlichen Tagen? Die Erinnerungen der berühmten Kinderärztin Ingeborg Rapoport, bekannt aus der TV-Serie »Charité«, sorgen in »Meine ersten drei Leben« außerdem für wahrlich unterhaltsame Lesestunden. Auch die Biografie »99 und kein bisschen leise«, des lange Zeit ältesten aktiven Schauspielers Herbert Köfer, oder Peter Bauses »Man stirbt doch nicht im dritten Akt!« bieten fantastische Theater- und Filmanekdoten. Für etwas mehr Nervenkitzel ist Gabi Thieme zuständig: »Mord im Regionalexpress« berichtet spannend und faktengetreu

Buchtipp

Der Ehemann der niederländischen Autorin Annemieke Hendriks ist in Berlin gestorben. Sie hat ihn auf einem kleinen Friedhof in der Nähe ihrer Wohnung begraben. In dem Jahr, das folgt, verbringt sie viel Zeit auf dieser Insel mitten im hektischen Ostberliner Kiez. »Insel«? Der Friedhof offenbart sich als ein Mikrokosmos der Großstadt. Er wird zum Schauplatz spannender, heiterer und bisweilen auch schwer erträglicher Ereignisse, interessanter Begegnungen und tiefgreifender Überlegungen über Liebe und Tod wie auch über die eigene Sterblichkeit.
NEUERSCHEINUNG

Am 13. Januar feiert sie nun ihren Geburtstag! »Und wenn ich nüscht kann, bellen kann ich« heißt die Autobiografie von Uta Schorn. Die Schauspielerin war schon auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ­bevor sie geboren wurde – und wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie ebendort auch das Licht der Welt erblickt. Für das Kind eines Schauspielerpaares aber war klar: Die hohe Kunst des Spiels basiert nicht auf Talent allein. Dass sie davon reichlich besitzt, bewies sie im Laufe ihrer ­Karriere in Theater, Film und Fernsehen. In diesem Buch blickt Uta Schorn auf ihre Rollen zurück, erzählt amüsante Geschichten von Begebnissen am Rande der Dreharbeiten, spricht über Begegnungen und die spannende Arbeit mit Kollegen, Freundschaften

Wir gratulieren dem Ausnahme-Fußballer Peter Ducke zu seinem 80. Geburtstag und wünschen alles erdenklich Gute. »Held und Rebell« – Journalist Thomas Stridde beleuchtet im gleichnamigen Buch die temperamentvollen und zugleich brillanten Seiten eines der erfolgreichsten Stürmer des DDR-Fußballs und befragt Trainer, Mitspieler, Freunde und natürlich Peter Ducke selbst. Es entstand ein faszinierender Beitrag zur Fußballgeschichte, der zwischen Trainingsalltag, Legendenbildung und privater Glückssuche unterhaltsame Einblicke in das Leben des Sportlers des Jahrhunderts bietet. 

Neuerscheinung

schreibt die SUPERillu. In der DDR war Produktdesign Staatsaufgabe. Martin Kelm, 90, prägte es wie kein Zweiter. Bis 1990 war er Leiter des Amtes für industrielle Formgestaltung. Nun gibt es das Buch von Günter Höhne »Design Made in GDR – Der Formgestalter Martin Kelm im Gespräch«. In einem von Martin Kelm autorisierten Gespräch mit Günter Höhne, dem international bekannten Design-Experten und -Sammler, erfährt man die weitgehend unbekannte Biografie Kelms und die Umstände, unter denen er sich zum »Chefdesigner der DDR« entwickelte. Er entwarf Hafenkräne und unkaputtbares Plaste-Geschirr und sorgte dafür, dass das Bauhaus wiederentdeckt und Design in der DDR zum wichtigen Wirtschafts- und Kulturfaktor wurde.